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Umweltbildung und Naturschutz für Groß und Klein

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Nachhaltigkeitstipp: Ökologischer Fußabdruck – was ist das und wofür brauche ich das?

Der ökologische Fußabdruck bezeichnet die biologisch produktive Fläche auf der Erde, die notwendig ist, um den Lebensstil und Lebensstandard eines Menschen (unter den heutigen Produktionsbedingungen) dauerhaft zu ermöglichen. Das schließt Flächen ein, die zur Produktion von Kleidung und Nahrung oder zur Bereitstellung von Energie benötigt werden, aber z. B. auch zur Entsorgung von Müll oder zum Binden des durch menschliche Aktivitäten freigesetzten Kohlenstoffdioxids. Der Fußabdruck kann dann mit der Biokapazität der Welt oder der Region verglichen werden, also der verfügbaren biologisch produktiven Fläche. Damit ist der ökologische Fußabdruck ein Indikator für Nachhaltigkeit.


Die Fruchtbarkeit von Böden auf der Erde ist nicht gleich verteilt. Berge und Wüsten sind naturgemäß weniger fruchtbar als Wiesen oder bewirtschaftete Äcker. Daher würde der normale Hektar eine falsche Wahrnehmung vermitteln. Um den ökologischen Fußabdruck von unterschiedlichen Ländern oder diversen anderen Gebieten miteinander vergleichen zu können, werden die Werte in „Globalen Hektar“ pro Person und Jahr angegeben. Die Einheit trägt meistens die Abkürzung „gha“. Der Globale Hektar entspricht einem Hektar mit weltweit durchschnittlicher biologischer Produktivität.
Bis 2030 will Deutschland den Ausstoß von Treibhausgasen um mindestens 65 Prozent im Vergleich zu 1990 verringern. Mit dem Klimaschutzprogramm 2030 und dem Klimaschutzgesetz möchte die Bundesregierung sicherstellen, dass wir die Klimaschutzziele erreichen. Aber beim Klimaschutz gilt: Jeder Beitrag zählt. Wir alle können dazu beitragen, die Erderwärmung aufzuhalten. Jeder und jede Einzelne kann nicht nur kiloweise, sondern sogar tonnenweise klimaschädliches CO2 vermeiden – bei sich selbst und bei anderen. Der CO2-Rechner der Bundesregierung hilft Ihnen dabei, den Überblick zu behalten: Wie groß ist Ihr CO2-Fußabdruck? Welchen Beitrag können Sie ganz persönlich für den Klimaschutz leisten?
Den Schnell-Test der Bundesregierung finden Sie unter https://bundesregierung.co2-rechner.de/de_DE/. Das Ergebnis zeigt Ihnen, wo Sie im Vergleich mit dem deutschen Durchschnitt stehen.


Unsere Nachhaltigkeitstipps können Sie dabei unterstützen, Ihren Fußabdruck (weiter) zu verringern.

Weitere Informationen:

Ökologischer Fußabdruck – Wikipedia
Der ökologische Fußabdruck und seine Rolle im Alltag (umweltmission.de)
Der ökologische Fußabdruck (fussabdruck.de) und Handabdruck – der Hebel für den Wandel (handabdruck.de)
• Ausführlicher Rechner mit detaillierter Auswertung: CO2-Fußabdruck-Rechner – ClimateHero

Nachhaltigkeitstipp – Erste Schritte: muss ich jetzt alles Alte wegwerfen?

Nachhaltigkeit ist ein großer Begriff, der viele Aspekte umfasst und oft wirkt eine Umstellung sowieso nicht machbar.

Nachhaltigkeit fängt jedoch ganz einfach an: mit dem Wunsch, unseren Planeten als einen lebenswerten Ort für alle Menschen zu erhalten. Bewusstes Handeln reicht schon aus, um einen großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu machen. Und dann kann man in kleinen Schritten weitermachen, ohne sein Leben radikal umzustellen.


Ein maßgeblicher Schritt ist sicherlich das bewusste Einkaufen. Hier hilft die sogenannte Konsumpyramide. Sie hat immer die gleiche Basis: Vorhandenes (zu Ende) nutzen. Dann folgen die Möglichkeiten (je nach Ansatz in leicht unterschiedlicher Reihenfolge): noch nutzbares reparieren (lassen), Benötigtes selbst machen, leihen, tauschen und gebraucht kaufen. Gleich ist bei allen Konsumpyramiden auch die Spitze: erst wenn alles Vorherige nicht möglich ist, neu kaufen.
Beim Kauf können Sie auf Regionalität, Saisonalität, Umweltfreundlichkeit, faire Produktionsbedingungen und Tierwohl achten. Auch Bio- bzw. Öko-Qualität ist natürlich ein gutes Kriterium, denn die meisten Siegel decken wichtige Aspekte mit ab. Trotzdem ist so ein Siegel teuer, und ein Produkt ohne Siegel kann trotzdem nachhaltig sein.
Es ist also nicht notwendig, alten Besitz zu entsorgen, und sich unbedingt mit teuren Bio-Produkten einzudecken. Im Gegenteil –Vorhandenes zu nutzen ist ein wichtiger Schritt zu weniger Ressourcenverbrauch.

Weitere Infos:

Weniger kaufen: Die Pyramide des nachhaltigen Konsums (smarticular.net)

Broschuere_BNE_Konsum-umdenken.pdf (haus-der-kleinen-forscher.de) und

A3-Poster_Konsumpyramide.pdf (haus-der-kleinen-forscher.de)


Nachhaltiger Konsum ist ganz einfach (umweltnetz-schweiz.ch)


Nachhaltig einkaufen: 6 Shopping-Tipps für Klima und Umwelt – utopia.de


Weniger konsumieren mit der Konsumpyramide | green&fair (green-and-fair.de)

Nachhaltigkeitstipp Abenteuer Faltertage

Der Kaisermantel ist der Schmetterling des Jahres 2022 – nicht, weil die Art unmittelbar gefährdet ist, sondern weil sein Lebensraum, unsere Mischwälder, immer kleiner wird.

Quelle “Tim Laußmann / BUND”.

Für den auffälligen Falter ist naturnaher lichter Mischwald der ideale Lebensraum.
Das Wissen darüber, dass auch die Bestände des Kaisermantels langsam zurückgehen, sind den jährlichen Schmetterlingszählungen des BUNDs zu verdanken. Dabei können auch Sie helfen: Gezählt werden kann jedes Jahr vom 1. April bis 31. Oktober, egal ob einmalig oder mehrfach.


An Pfingsten sowie am letzten Augustwochenende finden in bewährter Weise die Faltertage – Schmetterlingsaktionswochenenden – statt. Dazu müssen Sie kein Schmetterlingsexperte sein: Gezählt werden 10 leicht erkennbare Arten. Die Abbildungen auf dem Fragebogen des BUNDs helfen beim Erkennen der Falter. Die Zählbögen und weitere Infos erhalten Sie über eine E-Mail an schmetterling@bund.net.

Weitere Informationen:


Schmetterlinge beobachten – Natur entdecken – BUND e.V.


Schmetterlinge schützen (bund.net) und naturgucker.de


Der Kaisermantel ist der Schmetterling des Jahres 2022 – gesunde Mischwälder braucht das Land – BUND e.V.

BUND: Faltertage für Kinder

Nachhaltigkeitstipp: Umweltfreundlich Grillen

Viele haben bereits angegrillt – und manche haben den Winter über gar nicht aufgehört. Grillen macht Spaß, ist gesellig und lecker.
Nachhaltig genießen heißt: mit Bedacht einkaufen, mit Liebe zubereiten, abwechslungsreich und lecker essen. Nachhaltig produzierte und verarbeitete Produkte schmecken nicht nur besser, sie enthalten auch mehr wertvolle Nährstoffe und weniger Schadstoff-Rückstände.


Ein paar weitere Möglichkeiten, um auch beim Grillen auf Nachhaltigkeit zu achten:


• Gas- oder Elektorgrill verwenden oder heimische Holzkohle, möglichst aus heimischen Buchen, bevorzugen und auf Holz-Siegel wie FSC, PEFC oder Naturland achten
• natürliche Grill-Anzünder aus Holz, z.B. auch mit Wachs, nutzen und einen Anzündkamin
• keine Wegwerf-Grills oder -geschirr verwenden
• mit wiederverwendbare Grillschalen grillen
• Fleisch mit gegrilltem Gemüse ergänzen
• beim Grillen im Freien unbedingt darauf achten, dass der Grill vollständig ausgekühlt ist und keinen Müll zurücklassen
• Grill mit umweltfreundlichen Mitteln reinigen

Weitere Informationen:


Umweltfreundlich grillen – BUND e.V.


Klimafreundlich essen: So genießen Sie nachhaltig | Stiftung Warentest


Nachhaltig grillen – so geht’s: 10 Tipps von Bier bis Vegetarisch | Utopia.de


Grillrost reinigen: Diese Hausmittel wirken – Utopia.de


Nachhaltig grillen: So funktioniert’s wirklich! | eatbetter.de


Nachhaltig grillen: So schonen Sie Klima, Umwelt und Tierwohl beim Grillen – ÖKO-TEST (oekotest.de)


Nachhaltig grillen – so klappt’s (grillkameraden.de)

Grillen, aber nachhaltig: 10 Tipps, wie du umweltfreundlich brutzeln kannst (watson.de)

Nachhaltigkeitstipp: Beim Zähneputzen den Plastikverbrauch reduzieren

Zahnmediziner*innen empfehlen, nach jedem Essen die Zähne zu putzen und etwa alle zwei bis drei Monate die Zahnbürste zu wechseln. Dabei landet viel Mikroplastik in unseren Abwässern und schließlich im Meer – sowohl über die Zahnpasta als Abrieb der Zahnbürste. Auch die Entsorgung der Zahnpflege-Utensilien kosten Energie und tragen zur Umweltverschmutzung bei. Wer diese Belastung reduzieren möchte, hat mehrere Möglichkeiten:

  • Zahnbürsten aus Naturmaterialien (z.B. Holz oder Bambus)
  • Zahnputztabletten oder Bio-Zahnpasta
  • Bio-Zahnseide oder Interdentalbürsten aus Bambus
  • Zungenschaber aus Edelstahl

Diese nachhaltigen Alternativen sind in eigentlich in allen Drogerien und Bio-Supermärkten sowie vielen weiteren Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf erhältlich.

Mehr Informationen unter:
Zahnbürste wechseln: Wann du es unbedingt tun solltest – Utopia.de
Plastikfrei Zähneputzen – BUND e.V.
SDG 14: Leben unter Wasser | BMZ
ocean (europa.eu)
Mikroplastik – Wikipedia
Meeresschutz geht uns alle an! | Umweltbundesamt

Nachhaltigkeitstipp: Natur erleben – Am Tag der Familie in den Wald

Eine gesunde Natur mit gesunden Pflanzen erhält unseren Planeten – daran möchte der Internationale Tag der Pflanzengesundheit am 12. Mai erinnern, ins Leben gerufen von den United Nations.

Verbinden Sie diesen doch einfach mit dem Internationalen Tag der Familie am 15.Mai und gehen Sie zusammen – ob mit groß oder klein, jung oder alt – am Sonntag die Natur genießen.
Eine kleine Hilfestellung bei der Erkundung des Walds – vor allem mit Kindern – gibt die kleine Waldfibel des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, zu der auch eine Waldfibel-App erschienen ist (jeweils erhältlich unter

https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/Waldfibel.html).


Vielleicht achten Sie dabei besonders auf den Baum des Jahres 2022, die Rotbuche, „der Mutter des deutschen Waldes“, aber von unseren Waldkindern auch gerne mal als der „Elefant des Waldes“ bezeichnet. Nicht nur, weil Buchen sehr alt werden können, sondern auch, weil sie als Schösslinge zwei Ohren und einen Rüssel zu haben scheinen.


Und sicherlich lässt sich der Waldspaziergang auch mit einem Besuch bei einem der ersten Vereins-Feste in diesem Jahr verbinden, oder dem Tag des Wanderns am 14. Mai – wir wünschen allen viel Spaß dabei!

Weiterführende Informationen:


International Day of Plant Health, 12 May (fao.org) und International Day of Families | United Nations
BMEL – Wald und BMEL – Publikationen – Entdecke den Wald – Die kleine Waldfibel
Die Rotbuche – Mutter des Waldes (waldwissen.net)
https://baum-des-jahres.de/
Tolle Seite mit 3D-Animationen zum Wald: Exploring our forests (fao.org)

Nachhaltigkeitstipp: Tag der Erde – Kleidung nachhaltig behandeln

Am 22. April war der Tag der Erde, welcher in diesem Jahr das Motto „Deine Kleider machen Leute – Nachhaltig, Bio & Fair steht Dir und der Erde besser“ trägt. Neben dem nachhaltigen Kauf von Kleidung geht es dabei auch um tägliche Kleidungsgewohnheiten sowie dem Waschen, Reinigen, Wiederverwenden und schließlich Entsorgen. All dies hat Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt.


Was können Sie tun?

  • Tägliche Kleidungsgewohnheiten: Kleidungsstücke, die nicht verschmutzt sind, können (ggf. nach Lüften über Nacht) noch einmal getragen werden, kleinere Flecken von Hand entfernen. Das reduziert die Anzahl der notwendigen Wäschen, was wiederum auch zu einer längeren Haltbarkeit der Kleidung führen kann.
  • Gut erhaltene Kleidung: nicht wegwerfen, sondern verkaufen, verschenken, spenden – oder zu Ende tragen. Mit Upcycling lässt sich die Tragedauer von Lieblingsteilen und nicht mehr dem Geschmack entsprechendem verlängern.
  • Beschädigte Kleidung: von einem Schneider oder Schuster reparieren lassen; ggf. hilft auch hier ein Upcycling (Aufbessern/Verändern der Kleidung)
  • Waschen und Reinigen: abbaubares Waschmittelpulver verwenden (meist reicht auch weniger als gewohnt). Wäschesäcke schützen die Kleidung und helfen, die Umwelt vor Mikroplastik zu schützen. Bei Wäsche, welche gereinigt werden muss, auf eine Bio- oder umweltfreundliche Reinigung achten.
  • Entsorgen: nicht mehr benötigte oder passende, gut erhaltene Kleidung verkaufen, verschenken, spenden oder an karitative Einrichtungen geben. Altkleidungscontainer sind häufig von profitorientierten Organisationen, welche diese zum eigenen Nutzen weiterverkaufen. Unreparierbar kaputte oder zerschlissene Kleidung im Hausmüll entsorgen.

Weitere Informationen:


Bekleidung | Umweltbundesamt
Infografik zu nachhaltiger Mode – NABU
Was passiert mit unserer Kleidung, wenn sie ausgedient hat? – Nachhaltig4future
Kaputte Kleidung und alte Stoffreste entsorgen: so geht’s – Utopia.de

Nachhaltigkeitstipp: Tag der Erde – Deine Kleider machen Leute

Der Tag der Erde (englisch Earth Day) wird alljährlich am 22. April mit einem bestimmten Schwerpunkt und Motto in über 175 Ländern begangen und soll die Wertschätzung für die natürliche Umwelt stärken, aber auch dazu anregen, das Konsumverhalten zu überdenken.


Das diesjährige Motto in Deutschland ist „Deine Kleider machen Leute – Nachhaltig, Bio & Fair steht Dir und der Erde besser“. Es wird dazu aufgerufen, bewusst einzukaufen, sich nachhaltig zu kleiden, Kleidung länger zu tragen und diese umweltschonend zu entsorgen.


Was wir tragen sind nicht nur Trends oder Statements, es geht um die Menschen, die unsere Kleidung produzieren, um die Natur (Flora und Fauna) und auch um den, der die Kleider trägt. Eine nachhaltige Mode im ganzheitlichen Verständnis umfasst auch die Art und Weise, wie umweltschonend die Materialien angebaut oder gewonnen werden (hoher Wasserverbrauch, Pestizide, Chemikalien etc), wie sozial und umweltverträglich die Herstellung ist, wie die Textilien verarbeitet werden, woher sie kommen, wie Lieferketten funktionieren und wo faire Arbeitsplätze geschaffen werden.


Was kann man beim Kauf für nachhaltige Mode tun?

  1. Notwendigkeit: sich vor dem Kauf überlegen, ob das Kleidungsstück wirklich benötigt wird. Ist der Neukauf die einzige Option, oder kann man sich etwas leihen oder mit Freund*innen tauschen?i
  2. Secondhand: Gebrauchte Kleidung im Secondhand-Laden, auf dem Flohmarkt oder auf Online-Tauschbörsen zu kaufen oder zu tauschen schont nicht nur den Geldbeutel sondern auch Ressourcen.
  3. Textilsiegel: diese geben Aufschluss darüber, welche sozialen und ökologischen Standards bei der Produktion eingehalten werden (mehr Infos z.B. auf www.siegelklarheit.de).

Weitere Informationen:


Earth Day Deutschland | Global denken, lokal handeln – der Earth Day findet alljährlich am 22. April weltweit statt.


Infografik zu nachhaltiger Mode – NABU


Nachhaltige Kleidung – was macht Mode nachhaltiger? | grundstoff.net


Projekt – Future Fashion

Nachhaltigkeitstipp: Ernährung – Bedarfsorientiert einkaufen

2016 warf Im Durchschnitt jeder Deutsche rund 80 Kilo Lebensmittel im Jahr weg. 2022 wirkt dies – vor allem im Schatten des Ukraine-Krieges und den damit verbundenen Hortungen von Mehl und Speiseöl – geradezu absurd.
Neben dem moralischen Problem, dass in anderen Erdteilen Millionen Menschen Hunger leiden, wird auf diese Weise auch jene Energie vernichtet, die für Produktion, Verarbeitung, Transport und Lagerung der Lebensmittel gebraucht wurde.

Grafik-Quelle: Welthungerhilfe. “Was werfen wir weg”


Egal ob man auf den sozialen, den ökonomischen oder den ökologischen Faktor schaut: bedarfsorientiertes Einkaufen ist in jedem Fall nachhaltig. Eine Grundausstattung an haltbaren Lebensmitteln, welche durchaus auch auf eine Krise ausgelegt sein kann, gehört dazu. Alles darüber hinaus kann aber auch dazu führen, dass diese Lebensmittel überlagern und schlecht werden. Vor allem verderbliche Lebensmittel sollte man erst kurz vor dem geplanten Verbrauch kaufen.


Dabei können eine Wochenplanung und darauf ausgerichtete Einkaufslisten helfen. Zuhause sollte die Haltbarkeit der Vorräte regelmäßig überprüft werden. Eine übersichtliche Lagerung kann außerdem dafür sorgen, dass Lebensmittel nicht unbemerkt verderben. Und Reste lieber nochmal verwerten, anstatt sie wegzuwerfen.
Lebensmittel sind nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums häufig noch genießbar. Beim Verbrauchsdatum dagegen, welches bei leicht verderblichen Lebensmitteln wie Hackfleisch oder Geflügel angegeben wird gilt dies jedoch nicht: diese Produkte müssen nach Ablauf entsorgt werden. Ansonsten besteht die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung.


Ist die Packung allerdings angebrochen, gilt weder Mindesthaltbarkeits- noch Verbrauchsdatum noch. Denn aus der Umgebung können nun Bakterien oder Feuchtigkeit auf das Produkt gelangen, was dessen Verderb erheblich beschleunigt. Neben einem zügigen Verbrauch können diese in dicht schließende Behälter umgefüllt werden, was wiederum auch eine nachhaltigere Lösung als Wegwerfverpackungen wie Frischhaltefolie ist.

Weitere Informationen unter:


▪︎ Lebensmittelverschwendung- BZfE (Broschürenbestellung)
▪︎ Gut planen – Zu gut für die Tonne (zugutfuerdietonne.de) und Reste verwerten – Zu gut für die Tonne (zugutfuerdietonne.de)
▪︎ BMEL – Lebensmittelverschwendung
Lebensmittel vor der Mülltonne retten – BUND e.V.
▪︎ Lebensmittelverschwendung (wwf.de)
▪︎ Lebensmittelverschwendung – Alle Infos – Welthungerhilfe

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