Am 22. April war der Tag der Erde, welcher in diesem Jahr das Motto „Deine Kleider machen Leute – Nachhaltig, Bio & Fair steht Dir und der Erde besser“ trägt. Neben dem nachhaltigen Kauf von Kleidung geht es dabei auch um tägliche Kleidungsgewohnheiten sowie dem Waschen, Reinigen, Wiederverwenden und schließlich Entsorgen. All dies hat Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt.
Was können Sie tun?
- Tägliche Kleidungsgewohnheiten: Kleidungsstücke, die nicht verschmutzt sind, können (ggf. nach Lüften über Nacht) noch einmal getragen werden, kleinere Flecken von Hand entfernen. Das reduziert die Anzahl der notwendigen Wäschen, was wiederum auch zu einer längeren Haltbarkeit der Kleidung führen kann.
- Gut erhaltene Kleidung: nicht wegwerfen, sondern verkaufen, verschenken, spenden – oder zu Ende tragen. Mit Upcycling lässt sich die Tragedauer von Lieblingsteilen und nicht mehr dem Geschmack entsprechendem verlängern.
- Beschädigte Kleidung: von einem Schneider oder Schuster reparieren lassen; ggf. hilft auch hier ein Upcycling (Aufbessern/Verändern der Kleidung)
- Waschen und Reinigen: abbaubares Waschmittelpulver verwenden (meist reicht auch weniger als gewohnt). Wäschesäcke schützen die Kleidung und helfen, die Umwelt vor Mikroplastik zu schützen. Bei Wäsche, welche gereinigt werden muss, auf eine Bio- oder umweltfreundliche Reinigung achten.
- Entsorgen: nicht mehr benötigte oder passende, gut erhaltene Kleidung verkaufen, verschenken, spenden oder an karitative Einrichtungen geben. Altkleidungscontainer sind häufig von profitorientierten Organisationen, welche diese zum eigenen Nutzen weiterverkaufen. Unreparierbar kaputte oder zerschlissene Kleidung im Hausmüll entsorgen.
Weitere Informationen:
Bekleidung | Umweltbundesamt
Infografik zu nachhaltiger Mode – NABU
Was passiert mit unserer Kleidung, wenn sie ausgedient hat? – Nachhaltig4future
Kaputte Kleidung und alte Stoffreste entsorgen: so geht’s – Utopia.de
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