Der Tag der Erde (englisch Earth Day) wird alljährlich am 22. April mit einem bestimmten Schwerpunkt und Motto in über 175 Ländern begangen und soll die Wertschätzung für die natürliche Umwelt stärken, aber auch dazu anregen, das Konsumverhalten zu überdenken.


Das diesjährige Motto in Deutschland ist „Deine Kleider machen Leute – Nachhaltig, Bio & Fair steht Dir und der Erde besser“. Es wird dazu aufgerufen, bewusst einzukaufen, sich nachhaltig zu kleiden, Kleidung länger zu tragen und diese umweltschonend zu entsorgen.


Was wir tragen sind nicht nur Trends oder Statements, es geht um die Menschen, die unsere Kleidung produzieren, um die Natur (Flora und Fauna) und auch um den, der die Kleider trägt. Eine nachhaltige Mode im ganzheitlichen Verständnis umfasst auch die Art und Weise, wie umweltschonend die Materialien angebaut oder gewonnen werden (hoher Wasserverbrauch, Pestizide, Chemikalien etc), wie sozial und umweltverträglich die Herstellung ist, wie die Textilien verarbeitet werden, woher sie kommen, wie Lieferketten funktionieren und wo faire Arbeitsplätze geschaffen werden.


Was kann man beim Kauf für nachhaltige Mode tun?

  1. Notwendigkeit: sich vor dem Kauf überlegen, ob das Kleidungsstück wirklich benötigt wird. Ist der Neukauf die einzige Option, oder kann man sich etwas leihen oder mit Freund*innen tauschen?i
  2. Secondhand: Gebrauchte Kleidung im Secondhand-Laden, auf dem Flohmarkt oder auf Online-Tauschbörsen zu kaufen oder zu tauschen schont nicht nur den Geldbeutel sondern auch Ressourcen.
  3. Textilsiegel: diese geben Aufschluss darüber, welche sozialen und ökologischen Standards bei der Produktion eingehalten werden (mehr Infos z.B. auf www.siegelklarheit.de).

Weitere Informationen:


Earth Day Deutschland | Global denken, lokal handeln – der Earth Day findet alljährlich am 22. April weltweit statt.


Infografik zu nachhaltiger Mode – NABU


Nachhaltige Kleidung – was macht Mode nachhaltiger? | grundstoff.net


Projekt – Future Fashion