Nachhaltigkeit ist ein großer Begriff, der viele Aspekte umfasst und oft wirkt eine Umstellung sowieso nicht machbar.

Nachhaltigkeit fängt jedoch ganz einfach an: mit dem Wunsch, unseren Planeten als einen lebenswerten Ort für alle Menschen zu erhalten. Bewusstes Handeln reicht schon aus, um einen großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu machen. Und dann kann man in kleinen Schritten weitermachen, ohne sein Leben radikal umzustellen.


Ein maßgeblicher Schritt ist sicherlich das bewusste Einkaufen. Hier hilft die sogenannte Konsumpyramide. Sie hat immer die gleiche Basis: Vorhandenes (zu Ende) nutzen. Dann folgen die Möglichkeiten (je nach Ansatz in leicht unterschiedlicher Reihenfolge): noch nutzbares reparieren (lassen), Benötigtes selbst machen, leihen, tauschen und gebraucht kaufen. Gleich ist bei allen Konsumpyramiden auch die Spitze: erst wenn alles Vorherige nicht möglich ist, neu kaufen.
Beim Kauf können Sie auf Regionalität, Saisonalität, Umweltfreundlichkeit, faire Produktionsbedingungen und Tierwohl achten. Auch Bio- bzw. Öko-Qualität ist natürlich ein gutes Kriterium, denn die meisten Siegel decken wichtige Aspekte mit ab. Trotzdem ist so ein Siegel teuer, und ein Produkt ohne Siegel kann trotzdem nachhaltig sein.
Es ist also nicht notwendig, alten Besitz zu entsorgen, und sich unbedingt mit teuren Bio-Produkten einzudecken. Im Gegenteil –Vorhandenes zu nutzen ist ein wichtiger Schritt zu weniger Ressourcenverbrauch.

Weitere Infos:

Weniger kaufen: Die Pyramide des nachhaltigen Konsums (smarticular.net)

Broschuere_BNE_Konsum-umdenken.pdf (haus-der-kleinen-forscher.de) und

A3-Poster_Konsumpyramide.pdf (haus-der-kleinen-forscher.de)


Nachhaltiger Konsum ist ganz einfach (umweltnetz-schweiz.ch)


Nachhaltig einkaufen: 6 Shopping-Tipps für Klima und Umwelt – utopia.de


Weniger konsumieren mit der Konsumpyramide | green&fair (green-and-fair.de)