Für eine gesunde Ernährung wird bei fast allen Empfehlungen auf einen hohen Anteil von Gemüse verwiesen: Gemüse hat einen hohen Vitamin- und Mineralstoff- bei geringem Zucker- und Fett-Gehalt.
Mehr Gemüse zu essen tut auch Umwelt und Klima gut, denn mehr als ein Drittel aller Umweltbelastungen ist auf den Bereich Ernährung zurückzuführen, wobei davon wiederum Fleisch, Milchprodukte und Eier mehr als 40% ausmachen. Der Anbau von Getreide, Obst und eben Gemüse trägt dagegen nur 15% bei.
Viel Gemüse im Speiseplan ist also gut für den eigenen Körper und für ein nachhaltiges Leben – am besten saisonal und regional bei ortsnahen Produzenten und Anbietern gekauft.
Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft (UN) 17 Ziele für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt. Damit steht die Agenda 2030 für ein neues globales Wohlstandsverständnis, das über die Betrachtung von Pro-Kopf-Einkommen hinausreicht. Es geht um eine Umgestaltung von Volkswirtschaften hin zu nachhaltiger Entwicklung, beispielsweise durch verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster und saubere und erschwingliche Energie. Sie macht auch deutlich, dass Klimapolitik, nachhaltige Entwicklung und Armutsbekämpfung untrennbar miteinander verwoben sind. Zu den Zielen gehören z.B. die Förderung von nachhaltiger Landwirtschaft (Punkt 2 – Ernährung sichern) und nachhaltiger Wasserwirtschaft (Punkt 6 – Wasser und Sanitärversorgung für alle), nachhaltiger und moderner Energie, Sofortmaßnahmen gegen den Klimawandel, Schutzmaßnahmen für die Ökosysteme Meer und Land. Soziale Themen wie Armutsbekämpfung, Bildung und Frieden gehören ebenso dazu.
Viele dieser Ziele greifen ineinander und beeinflussen sich gegenseitig. Und zu vielen dieser Ziele kann auch jeder einzelne beitragen – unter anderem mit unseren Nachhaltigkeitstipps.
Am 15. Oktober ist Globaler Hände-Wasch-Tag. Vor allem durch die Corona-Pandemie ist dieses Thema stark in das Bewusstsein der Menschen gerückt. Regelmäßiges Händewaschen trägt dazu bei, Infektionskrankheiten einzuschränken, da ein Großteil aller ansteckenden Krankheiten über die Hände übertragen wird.
Die Hände sollen mit Wasser und Seife gewaschen werden. Eine Desinfektion ist oft nicht notwendig, sondern zerstört auf Dauer die natürlichen Schutzbarrieren der Haut.
Nachhaltige Seife ist frei von Microplastik, nicht-abbaubaren Tensiden, Mineralöl und Palmöl. Pauschal gesprochen sind feste Seifen und Seifenpulver aufgrund ihrer Inhaltsstoffe und der geringeren Verpackung umweltfreundlicher als Flüssigseifen. Feste Seifen sollten aus hygienischen Gründen nach der Nutzung gut trocknen können sowie trocken aufbewahrt werden und können bei Bedarf über Seifenmühlen dosiert werden. Lava- und Heilerde (vom Lateinischen lavare = waschen) und Seifenkraut sind die natürlichste Möglichkeit zur Handhygiene.
Detaillierte Informationen finden Sie unter (externe Links):
Vom 08. bis 18. Oktober 2021 nimmt die “Woche der Seelischen Gesundheit” in diesem Jahr Familien in den Blick. Unter dem Motto “Gemeinsam über den Berg – Seelische Gesundheit in der Familie” finden bundesweit zahlreiche Veranstaltungen sowohl digital als auch live vor Ort statt und klären über vielfältige Präventions- und Hilfsangebote auf.
Die Pandemie stellt weiterhin eine große Belastungsprobe für Familien dar. Das Gefühl von Isolation, eingeschränkte Freizeitangebote, Home Schooling und die Herausforderung, berufliche und familiäre Anforderungen zu vereinbaren, bedeuten für Eltern und Kinder oftmals nicht nur Verunsicherung, sondern eine psychische Überlastung.
Wer sich einfach mal Druck und Belastung von der Seele reden möchte, findet auf den Seiten des Landratsamts Aschaffenburg “Hilfe bei Sorgen” oder dem Familienportal des Bundes hilfreiche Kontakte. Das Bundesfamilienministerium bietet außerdem Unterstützung für Familien durch eine Corona-Auszeit und das Deutsche Kinderhilfswerk bietet Corona-Nothilfe-Pakete.
Weitere Informationen zum Thema Belastung von Familien durch Corona finden Sie unter:
Gerade in Zeiten von großen Belastungen ist es wichtig, gemeinsam positive Zeit zu verbringen. Raus aus dem Alltagstrott, einmal was anderes sehen. Das kann auch ganz einfach bei einem Spaziergang um die Ecke sein. Sicherlich gibt es Örtlichkeiten in der Nähe, die Ihrer Familie unbekannt sind, oder die Sie schon sehr lange nicht mehr besucht haben. Gemeinsam auf Entdeckungstour gehen macht Spaß und kann für alle Familienmitglieder passend gemacht werden. Und der Aufenthalt im Freien bietet weitere Vorteile für Körper und Geist.
Ideen für Haibach finden sich auf der Homepage unserer Gemeinde unter dem Punkt Freizeit & Tourismus -> Freizeit, aber auch die Seiten des Landratsamts bieten Tipps zu Tourismus & Freizeit. Wir wünschen viele schöne Momente!
Auch rund um Haibach stehen viele Obstbäume, welche leider nicht mehr abgeerntet werden und auf und unter denen das Obst ungenutzt verrottet.
Genau hier setzt die Aktion “Gelbes Band” an: Obstbaumbesitzer*innen binden einfach ein gelbes Band um diejenigen Bäume, die sie nicht nutzen können oder wollen. Damit zeigen sie: Hier darf kostenlos und ohne Rücksprache geerntet werden.
Mehr Wertschätzung, weniger Verschwendung
Dies bietet viele Vorteile: die wertvollen Früchte werden geerntet, die Pflückenden bekommen heimisches Obst mit kurzen Wegen und den Besitzerinnen und Besitzern wird etwas Arbeit abgenommen.
Hinweise für Erntende
Damit alle Beteiligten Freude an der Aktion haben und diese weiterhin erfolgreich sein kann, gibt es ein paar Verhaltenstipps:
Ernten Sie ausschließlich von Bäumen und Sträuchern, die ein gelbes Band tragen. Denn nur deren Früchte wurden von den Besitzer*innen für die Ernte freigegeben.
Seien Sie achtsam gegenüber der Natur und respektieren das Eigentum anderer. Gehen Sie behutsam mit den Obstbäumen um.
Ernten Sie nur, was – ohne Benutzung von Leitern o. ä. – in Reichweite hängt oder lesen Sie die Früchte vom Boden auf.
Achten Sie beim Betreten der Obstwiese auf Bodenunebenheiten, herumliegende Äste und andere mögliche Gefahrenstellen.
Ernten Sie nur so viel, wie Sie tatsächlich verbrauchen können.
Prüfen Sie, ob das Obst noch gut ist. Lassen Sie sich von einer braunen Stelle nicht abschrecken. Diese können Sie einfach abschneiden. Waschen Sie die Früchte vor dem Verzehr gründlich ab.
Obst, das bereits vom Baum gefallen und etwas älter ist, lässt sich hervorragend zu Smoothies, Säften, Marmeladen, Fruchtessig, Obstkuchen oder Crumble und Kompott verarbeiten.
Am Samstag, den 18. September 2021, haben wir im Rahmen der “Aktion Sauberer Landkreis” mit 12 Erwachsenen und 15 Kindern die Haibacher Schweiz von Müll befreit. Erfreulicher Weise war dieser deutlich weniger als in den letzten Jahren. Neben dem erwartungsgemäß stark verschmutzten Grillplatz hat uns jedoch der Zustand des Baches erschreckt: obwohl dieser bereits vor wenigen Monaten von der Umweltgruppe gesäubert wurde, fanden wir Unmengen an Feuchttüchern und Hygieneartikeln.
Daher in dieser Woche unser:
Nachhaltigkeitstipp – Feuchttücher
Feuchttücher (egal ob für Babys oder Erwachsene) und Hygieneartikel gehören in den Restmüll. Herkömmliche Feuchttücher bestehen aus Kunststofffasern, wie erdölbasierendes Polypropylen oder Polyester. Diese Materialien brauchen für ihren Zersetzungsprozess zum Teil mehrere hundert Jahre. Zudem besteht eine hohe Gefahr, dass diese bei einer Entsorgung in der Toilette die Pumpen der Kanalisation verstopfen.
Noch besser ist es natürlich, Feuchttücher gar nicht erst zu verwenden. So reicht oft auch ein feuchter Waschlappen. Man kann sie sich auch aus Stoffresten selbst machen – Anleitungen dazu finden sich vielfach im Internet (z.B. auf Frugales Glück [externer Link!]). Beide Lösungen haben den Vorteil, in der Waschmaschine gewaschen und wiederverwendet werden zu können. Oder man achtet beim Einkauf darauf, dass die Feuchttücher aus Pflanzenstoffen hergestellt sind.
Am Mittwoch, den 21. April werden wir um 19:30 Uhr über eine Video-Konferenz einen virtuellen Informations-Abend zu unserem geplanten Waldhort anbieten.
Dabei werden wir versuchen, alle relevanten Fragen zu einem möglichen Start im September zu klären.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen, auch wenn Sie Ihr Kind nicht in den Hort schicken möchten.
Das Meeting werden wir unter https://meet.jit.si/WaldhortHaibachInfoSession starten. Sollten sich technische Probleme ergeben, werden wir kurzfristig auf https://www.waldkindergarten-haibach.de eine Alternative anbieten. Die Verbindung über Jitsi ist Ende-zu-Ende verschlüsselt und Sie können ohne Registrierung teilnehmen.
Nachdem unsere Kindergartenkinder mehr als 10 Wochen auf „ihren Wald“ verzichten mussten, haben wir am 25. Mai unseren Betrieb in kleinen Schritten wieder aufgenommen. Wir freuen uns sehr und hoffen, dass uns eine weitere Schließung erspart bleibt.