In den letzten Nachhaltigkeitstipps wurde beschrieben, was Sie tun können, damit Abfluss oder Toilette gar nicht erst verstopfen, und gleichzeitig die Umwelt schützen. Was aber, wenn es doch einmal passiert? Egal ob für einen stinkenden Abfluss, Urinstein in der Toilette oder Kalk im Spülkasten: Eine Mischung aus 4 Esslöffeln Natron (auch Backpulver oder Zitronensäure) und einer halben Tasse ((~60 ml) Essigessenz helfen. Beim Abfluss warten, bis das Sprudeln aufhört, dann mit heißem, nicht kochendem Wasser nachspülen. In Toilette und Spülkasten darf die Mischung auch über Nacht stehen.
Auch bei Verstopfungen kann diese Mischung helfen. Reicht sie nicht aus, können Pömpel und/oder Rohrspirale unterstützen. Versierte Heimwerker schrauben den unteren Rohrbogen vom Abfluss ab und reinigen diesen mechanisch. Hilft auch dies nicht weiter, empfiehlt es sich, Hilfe bei Fachleuten zu suchen.
Speisefette und auch Speiseöle gehören nicht in den Ausguss, da sie in häuslichen und kommunalen Rohrleitungen zu Ablagerungen und Verstopfungen führen sowie den Klärprozess in den Kläranlagen unnötig erschweren. Daher kann für unsachgemäß entsorgte Speiseöle und -fette ein Bußgeld entstehen.
Fett (inkl. Öl) in haushaltsüblichen Mengen wird über den Restmüll entsorgt:
Lassen Sie Speiseöl und Fette erkalten, bevor Sie sie wegwerfen. Achtung: Wenn Sie heißes Fett in Plastikbehälter gießen, kann das Plastik schmelzen.
Kleinere Mengen Fett mit Küchenpapier oder Zeitungspapier aus Töpfen oder Pfannen wischen und entsorgen.
Festes Fett können Sie in Zeitungspapier wickeln und ebenfalls über den Restmüll entsorgen.
Sammeln Sie das flüssige alte Öl oder Fett zunächst in einer PET-Flasche, bevor sie diese gefüllt über den Restmüll wegwerfen. Werfen Sie mit Öl gefüllte Glasflaschen nicht in den Altglascontainer, dort dürfen nur leere Flaschen entsorgt werden.
Auch der Waldkindergarten wird wieder am Faschingszug teilnehmen. Wir freuen uns sehr, dass dieser endlich wieder stattfinden kann und hoffen auf rege Teilnahme!
Unsere ehemaligen Kinder sind selbstverständlich ebenfalls herzlich eingeladen, mitzulaufen und die jüngeren zu unterstützen.
Für interessierte Eltern bietet der Faschingszug die Möglichkeit, beim Zugausklang hinter dem Rathaus auf uns zuzukommen und uns kennen zu lernen bzw. Fragen zu stellen.
Mit Kindern ganz besonders spannend, die selbstgemachte Kostüme dann auch besonders gerne vorführen, aber auch für Erwachsene geeignet: DIY (Do it yourself – mach‘ es selbst). Kostüme wie Accessoires lassen sich oft leicht aus alten Kleidungsstücken, Stoffresten, Papier und Pappe selbst herstellen bzw. umfunktionieren. Ideen dazu bietet vor allem das Internet zuhauf, aber auch in Büchern findet man zahlreiche Anregungen. Faschingsschminke steht wegen ihrer Inhaltsstoffe unter dem Ruf, vor allem für Kinder gesundheitsschädlich zu sein. Aber auch Schminke kann man einfach selbst herstellen, indem man Babycreme mit Stärke (weiß), Kohletabletten (schwarz) oder Lebensmittelfarbe mischt und kurz im Wasserbad oder der Mikrowelle erhitzt. Durch die Grundfarben ist fast jede andere Farbe in der gewünschten Tönung und Intensität erzeugbar. Wer weniger Zeit oder Geduld mitbringt, kann sich auch bei der Faschings-Ausstattung an der nachhaltigen Konsum-Pyramide orientieren: nutzen, was man hat – leihen – tauschen – gebraucht kaufen – neu kaufen. Wir wünschen auf jeden Fall viel Spaß in der närrischen Zeit!
Wer Hausaufgaben bei Tageslicht und nahe einem Fenster gemacht spart Energie, da das Licht nicht eingeschaltet werden muss. Dabei auf die Schreibhand achten, diese sollte vom Fenster abgewandt sein, um keinen Schatten aufs Papier zu werfen.
Weiterer Vorteil: Tageslicht fördert die Konzentration und macht gute Laune – dadurch können sich die Lernergebnisse deutlich verbessern.
Vor einiger Zeit gab es den bei uns im Ort den Aufruf, u.a. keine Essensreste in die Toilette zu geben, um die bestehende Rattenplage einzuschränken.
Falsch entsorgte Reste von Genussmitteln und Speisen kosten sowohl Geld als auch Energie und belasten die Umwelt. Zudem sind sie ein Nährbecken für Bakterien, was sowohl stark riechen als auch ungesund werden kann. Verstopfungen belasten je nach Lage den privaten oder kommunalen Geldbeutel.
Wie aber sollten diese korrekt entsorgt werden? Ein paar Tipps und Hinweise:
Suppenreste oder altes Obstkompott durch ein Sieb schütten – die Flüssigkeit in den Abfluss, die festen Reste in den Biomüll geben.
Reis quillt weiter und kann sich festsetzen und so langfristig zu Verstopfungen führen. Auch Mehl in Kombination mit Wasser hat eine klebrige und ziemlich feste Konsistenz, die den Abfluss mit der Zeit verstopfen kann. Daher besser über den Biomüll entsorgen.
Der Verein Entdecke die Natur e.V. und der Waldkindergarten Haibach wüschen Ihnen ruhige und entspannte Feiertage mit der Gelegenheit, Familie, Freunde und sich selbst mit schönen gemeinsamen Stunden zu beschenken.
Für das kommende Jahr wünschen wir Ihnen vor allem Gesundheit und Zufriedenheit!
Sollten Sie wie Rolf Zuckowski in dessen Lied „Ein Schmetterling im Weihnachtsbaum“ in der kalten Jahreszeit einen der seltenen Schmetterlinge finden, die als erwachsene Tiere überwintern (wie z.B. Tagpfauenauge und Kleiner Fuchs), empfiehlt u.a. der BUND wie folgt zu helfen:
Der Schmetterling muss es kalt haben, sonst verlässt er seine Winterstarre und verhungert – sinkt die Temperatur jedoch zu tief, erfrieren die Tiere.
Setzen Sie den Schmetterling daher vorsichtig in eine kleine Pappschachtel. Die Schachtel muss oben eine kleine Öffnung haben, aus der der Falter im Frühling herauskriechen könnte.
Diese Schachtel bringen Sie an einen geschützten, kalten Ort, zum Beispiel eine unbeheizte, kalte Garage, ein Gartenhaus oder Geräteschuppen. Die Öffnung muss zunächst noch verschlossen bleiben, damit der Falter zur Ruhe kommen kann.
Wenn sich die Temperatur in der Schachtel abgekühlt hat und der Falter seinen Winterschlaf begonnen hat (spätestens aber wenn es draußen frühlingshaft warm wird), muss die Öffnung offen sein, damit der Falter im Frühling ins Freie fliegen kann. Auch die Garage oder das Gartenhaus müssen die Möglichkeit bieten, dass der Falter ins Freie kommt.
Bei strengem Frost kann man die Schachtel für einige Tage auch in den kalten Keller bringen.
Wichtig ist der Hinweis, dass es keine Option ist, die Heizung ganz auszulassen – wenn Wohnräume dauerhaft unter einer Raumtemperatur von 16°C sind, können sich Feuchtigkeit und Schimmel bilden. Besser ist es, die Räumlichkeiten bei einer annähernd konstanten Temperatur zu halten, denn häufiges Wiederaufheizen müssen kostet im Vergleich mehr Energie.
Die Tages-Minimal-Temperaturempfehlungen lauten in Wohnzimmer, Kinderzimmer und Büro 20 Grad, im Bad 18 Grad, im Schlafzimmer 16 und in Fluren 15 Grad Celsius. Nachts kann die Temperatur im Wohn- und Arbeitsbereich bis zu 5 Grad abgesenkt werden. Als Faustregel kann man annehmen, dass jedes Grad niedrigere Raumtemperatur etwa sechs Prozent der Heizkosten spart. Je kühler die Zimmertemperatur, desto häufiger sollte auch gelüftet werden.
Ein geringer Energieverbrauch schont jedoch nicht nur den Geldbeutel, sondern ist auch gut für die Umwelt. Aber was kann man ohne große Umbauten tun?
• Weniger heizen: Tipps zur Temperatur siehe oben. Dafür kuschlig warm anziehen, öfter mal einen leckeren Tee kochen und sich kurzzeitig eine Wärmflasche oder Kirschkernkissen warm machen
• Heizungen freihalten: vor allem tagsüber sollten Heizungen nicht durch Möbelstücke oder Vorhänge verdeckt werden
• Kältebrücken vermeiden: Innentüren sollten geschlossen bleiben, Zugluftstopper helfen an Fenstern und Türen, nachts schützen geschlossene Gardinen oder Rollläden vor Wärmeverlusten
• Stoßlüften statt Fenster länger kippen: Regelmäßiges Lüften sollte sein – gerade auch in Zeiten von Corona. Energieeffizient wird es durch Stoßlüften alle zwei bis drei Stunden mit weit geöffneten Fenstern sowie geschlossenem Thermostatventil. Wenige Minuten sind ausreichend, um die gesamte Raumluft auszutauschen und sorgen für ein gutes (Raum-) Klima.
• Heizung richtig einstellen: Mit dem Thermostat vertraut machen und einen hydraulischen Abgleich vornehmen (Berechnung der nötigen Heizleistung pro Zimmer und entsprechende Einstellung an Heizkörpern)
• Heizung pflegen: die Heizung warten und reinigen lassen, Heizungskörper (regelmäßig) entlüften
Am 20. November war der Internationale Tag der Kinderrechte der Vereinten Nationen. In diesem Jahr hat dieser in Deutschland eine ganz besondere Bedeutung, denn die Kinderrechtskonvention wurde vor 30 Jahren von Deutschland unterzeichnet. Seit der Einführung der Konvention hat sich weltweit viel getan: die Kindersterblichkeit ist in den letzten Jahrzehnten deutlich gesunken, mehr Kinder denn je gehen zur Schule – und das Bewusstsein für Kinderrechte wächst. In Deutschland allerdings scheiterte das Vorhaben, Kinderrechte explizit im Grundgesetz zu verankern, im letzten Jahr zum wiederholten Mal, da keine Einigung erzielt werden konnte. Worum geht es? Das Kindeswohl wird in den Mittelpunkt gestellt und soll im Konfliktfall mindestens gleichwertig mit anderen Interessen behandelt werden. Kinder sollen würdevoll und angstfrei aufwachsen sowie an Entscheidungen, die sie betreffen, beteiligt (gehört) werden. Mit der Stärkung der Interessen der Kinder werden zugleich auch Eltern und Familien gestärkt. Es gibt das Aktionsbündnis Kinderrechte, ein Zusammenschluss mehrerer Kinderrechte, welche sich für die Kinderrechte stark machen. In den letzten Jahren wurden mehrere Petitionen gestartet, die auch von engagierten Bürgern unterzeichnet werden können – so auch durch die Organisation „Save the Children“ Die auf den Kinderrechten aufbauende Partizipation der Kinder gehört in den Kindergärten zur frühen demokratischen Bildung. Auch Schutz vor Gewalt ist ein wichtiges Recht der Kinder – eines, das in allen Kriegsgebieten dieser Welt missachtet wird.
Weitere Informationen Kinderrechte in Deutschland – kinderrechte.de UN-Kinderrechtskonvention ► inkl. PDF-Download | UNICEF Kinderrechte ins Grundgesetz | Aktionsbündnis Kinderrechte (kinderrechte-ins-grundgesetz.de) BMFSFJ – Kinderrechte ins Grundgesetz und BMFSFJ – Kinderrechte im Alltag