Am 20. November war der Internationale Tag der Kinderrechte der Vereinten Nationen. In diesem Jahr hat dieser in Deutschland eine ganz besondere Bedeutung, denn die Kinderrechtskonvention wurde vor 30 Jahren von Deutschland unterzeichnet.
Seit der Einführung der Konvention hat sich weltweit viel getan: die Kindersterblichkeit ist in den letzten Jahrzehnten deutlich gesunken, mehr Kinder denn je gehen zur Schule – und das Bewusstsein für Kinderrechte wächst. In Deutschland allerdings scheiterte das Vorhaben, Kinderrechte explizit im Grundgesetz zu verankern, im letzten Jahr zum wiederholten Mal, da keine Einigung erzielt werden konnte.
Worum geht es? Das Kindeswohl wird in den Mittelpunkt gestellt und soll im Konfliktfall mindestens gleichwertig mit anderen Interessen behandelt werden. Kinder sollen würdevoll und angstfrei aufwachsen sowie an Entscheidungen, die sie betreffen, beteiligt (gehört) werden. Mit der Stärkung der Interessen der Kinder werden zugleich auch Eltern und Familien gestärkt.
Es gibt das Aktionsbündnis Kinderrechte, ein Zusammenschluss mehrerer Kinderrechte, welche sich für die Kinderrechte stark machen. In den letzten Jahren wurden mehrere Petitionen gestartet, die auch von engagierten Bürgern unterzeichnet werden können – so auch durch die Organisation „Save the Children“
Die auf den Kinderrechten aufbauende Partizipation der Kinder gehört in den Kindergärten zur frühen demokratischen Bildung. Auch Schutz vor Gewalt ist ein wichtiges Recht der Kinder – eines, das in allen Kriegsgebieten dieser Welt missachtet wird.
Weitere Informationen
Kinderrechte in Deutschland – kinderrechte.de
UN-Kinderrechtskonvention ► inkl. PDF-Download | UNICEF
Kinderrechte ins Grundgesetz | Aktionsbündnis Kinderrechte (kinderrechte-ins-grundgesetz.de)
BMFSFJ – Kinderrechte ins Grundgesetz und BMFSFJ – Kinderrechte im Alltag
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