Einer der Empfehlungen des diesjährigen “Tag der Erde”-Mottos ist die sorgfältige, umweltfreundliche Auswahl und Verbrauch von Putz- und Reinigungsmitteln.
So kann man auf alte Hausmittel zurückgreifen, wie z.B. Soda gegen Fett, Flecken und Kalk für harte Oberflächen oder eine Bio-Kernseife für weiche Oberflächen (wie z.B. Teppich). Gegen Kalk helfen auch Zitronen- oder Essigsäure, es gibt jedoch ethische Vorbehalte dagegen, Lebensmittel für die Reinigung einzusetzen.
Wer gerne mit industriell hergestellten Mitteln arbeiten möchte, sollte bei den Inhaltsstoffen darauf achten, dass keine Tenside (erkennbar an der Endung -sulfat, -carboxylat oder -amin), Enzyme, Phosphate, Chlor, Bleichmittel oder künstliche Duftstoffe enthalten sind. Auch aus gesundheitlichen Gründen sollte auf Reinigungsmittel, die mit dem Hinweis „Ätzend“ versehen sind, verzichtet werden.
Siegel wie der Blaue Engel oder das EU-Ecolabel helfen zuverlässig dabei, umweltfreundliche Produkte zu erkennen.
Außerdem kann darauf geachtet werden, dass möglichst wenig bzw. maximal die empfohlene Menge an Reinigungsmitteln verwendet wird. Ein langsames Herantasten an die richtige Menge durch Ausprobieren erfordert zwar etwas mehr Geduld, schont aber Geldbeutel und Umwelt. Und eine mechanische Reinigung mit z.B. Bürsten stärkt auch die Muskelkraft.
Weitere Informationen
Wie sie ihr Zuhause umweltschonend und mit wenig Chemie reinigen | Umweltbundesamt
Umweltfreundliche Putzmittel – Vier Mittel reichen für den Hausputz | Verbraucherzentrale
Umweltfreundlicher Putzen – weniger ist mehr | NABU
Umweltfreundlicher Hausputz | LBV Naturschwärmer
Reinigungsmittel im Haushalt – weniger und natürlicher ist mehr | BUND Naturschutz
Nachhaltig Putzen | Greenpeace Österreich
Mit diesen Hausmitteln solltet ihr lieber nicht putzen | t-online-Podcast “Grünes Licht”
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